Nazza
In Nazza wohnen etwa 540 Einwohner (Stand 31.12.2018). Das Dorf liegt am Rande des Hainichs und im Tal des Lämpertsbaches. Der Ort wurde erstmalig 1015 urkundlich erwähnt und war der Sitz einer adeligen Familie gleichen Namens, welche von 1253 bis in das 16. Jahrhundert erwähnt wird. Später waren die Herren von Hopffgarten hier beheimatet.
Das Wahrzeichen des Ortes, die hoch über dem Ort gelegene sagenumwobene Burgruine Haineck, wurde in den 1990er Jahren sehr aufwändig saniert. Auch die gesamte Ortslage bekam durch eine dorfgerechte Umgestaltung ein neues Bild.
Viele denkmalgeschützte Häuser säumen die mit Natursteinen ausgelegten Gässchen und Plätze. Die wieder aufgebauten Brunnen erzählen davon, wie schlicht und beschwerlich das Leben früher war.
Sehenswert ist auch die mitten im Ort befindliche Christuskirche. Die Jahreszahl 1560 steht als Baujahr der jetzigen Kirche auf einer Steintafel neben dem früheren Haupteingang.
Für die vielen erhaltenswerten Zeugen der Vergangenheit wurde in Nazza eine Heimatstube eingerichtet. Im Ort gibt es eine Grundschule mit Sporthalle, eine Kindertagesstätte und einen Jugendclub.
Die reizvolle Landschaft um Nazza lässt sich auf den gut ausgebauten Wanderwegen erleben. Für Radwanderer gibt es den Haineck-Radweg, der an der Grundmühle/Abzweig Ebenshausen beginnt und bis zum Hallunger Waldbad führt.
Postanschrift:
Gemeinde Nazza
über VG Hainich-Werratal
M.-Praetorius-Platz 2
99831 Creuzburg
Homepage:
Luftaufnahme von Nazza