Die Fußgängerbrücke in Buchenau - wie weiter?
Vor gut 15 Jahren bekam die Gemeinde Mihla die Brücke in Buchenau übertragen. Damals wurde sie nochmals in Ordnung gebracht und nun liegen alle Kosten für den Unterhalt bei der Gemeinde. Diese hat die schlimmsten Schäden im Belag unlängst ausbessern lassen. Die turnusmäßig durchzuführenden Brückenprüfungen haben im Sommer im Abschlussbericht dazu geführt, dass über die Zukunft der Brücke intensiv und bisher ohne abschließendes Ergebnis im Gemeinderat diskutiert wurde.
Der Abschlussbericht weist aus, dass in den nächsten Jahren mindestens 90.000 € in die Brücke zu investieren sind um deren Standfestigkeit zu gewährleisten. Die Brücke muss abgestrahlt und neu gestrichen werden, die Brückenköpfe sind hinsichtlich der Statik zu verbessern und der Bohlenbelag ist weitgehend zu erneuern. Allein abstrahlen und streichen wäre nur mit einer aufwändigen Gerüstkonstruktion machbar. Werden keine Maßnahmen durchgeführt, dann müsste die Brücke gesperrt werden.
Hauptnutzer, so die Auffassung des Gemeinderates, sind diejenigen Buchenauer Bürgerinnen und Bürger, die die Bushaltestelle am anderen Werraufer benutzen. Deshalb wurde ein Gespräch mit der KVG gesucht, um über die Verlagerung der Baushaltestelle auf die andere. die Buchenauer Seite, zu sprechen. Dies wird als technisch machbar eingeschätzt, ist aber mit Kosten verbunden, über deren Entscheidung der Kreis zu befinden hat. Die Gemeinde wird hierzu einen Antrag zur Prüfung stellen.
Allerdings, so vermuten die Gemeinderäte, ist die Nachfrage für die Nutzung der Bushaltestelle sehr gering. Die täglichen Fahrgäste in beide Richtungen dürften unter fünf Personen liegen, die Schulkinder werden größtenteils von Kleinbussen transportiert.
Natürlich ist an dieser Stelle auch die Buchenauer Bürgerschaft gefragt. Wie soll es mit der Brücke weitergehen? Wird sie benötigt, wofür? All diese Fragen sollen im Verlauf des nächsten Jahres im Gemeinderat weiter diskutiert werden und bis dahin werden weitere Schritte durch die Gemeinde durchgeführt, die Benutzung zu gewährleisten
Entsprechende Meinungen sind gern gefragt und können mit Angabe des Absenders im Mihler Rathaus abgegeben werden.
- Ortschronist R. Lämmerhirt -